Genetische Veranlagung und Elektronik:
Wie drahtlose Strahlung männliche Fruchtbarkeitsrisiken verstärken kann
Eine aktuelle Untersuchung, veröffentlicht in Molecular Biology Reports, hat gezeigt, dass Männer mit bestimmten genetischen Abweichungen ein deutlich erhöhtes Risiko für Fruchtbarkeitsprobleme haben, wenn sie gleichzeitig elektromagnetischer Strahlung (EMF) ausgesetzt sind. Diese Strahlung, die auch als drahtlose Strahlung bezeichnet wird, geht von Geräten aus, die oft nah am Körper getragen werden, wie etwa Laptops auf dem Schoß oder Mobiltelefone in der Hosentasche.
Bei Männern, die diese spezifischen Genvarianten in sich tragen, ist das Risiko für Azoospermie bereits erhöht. Azoospermie ist ein medizinischer Fachbegriff für den Zustand, bei dem keine Spermien im Ejakulat vorhanden sind. Die zusätzliche Exposition durch elektronische Strahlung erhöhte das Risiko der Unfruchtbarkeit jedoch um ein Vielfaches. Es wird vermutet, dass die Strahlung Fehler in der Meiose – dem Prozess der Zellteilung zur Bildung von Keimzellen – verschlimmern und somit die Entwicklung dieser Zellen beeinträchtigen könnte.
Da männliche Faktoren für bis zu 30 % aller Unfruchtbarkeitsfälle weltweit verantwortlich sind, ist dieser Zusammenhang von großer Bedeutung für die öffentliche Gesundheit. Obwohl die Wechselwirkung von Genen und Strahlung in allen Altersgruppen festgestellt wurde, war der Anstieg des Unfruchtbarkeitsrisikos bei Männern ab 30 Jahren besonders stark. Fachleute empfehlen daher, die Exposition gegenüber drahtloser Strahlung zu verringern, indem man diese elektronischen Geräte nicht direkt an den Fortpflanzungsorganen trägt.
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