EU-Parlament stimmt für Überarbeitung der Spielzeugrichtlinie
Das Europäische Parlament hat mit überwältigender Mehrheit für eine Überarbeitung der aktuellen EU-Spielzeugrichtlinie gestimmt. Diese Änderungen zielen darauf ab, schädliche Chemikalien, wie z.B. endokrine Disruptoren und PFAS, aus Spielzeugen zu verbannen und die Sicherheit von Spielzeugen insgesamt zu verbessern.
Toxische Chemikalien gehören nicht in Kinderspielzeug. Letzte Woche hat das Europäische Parlament eine starke Position eingenommen, um dies zur Realität zu machen. Mit 603 Stimmen dafür, 5 dagegen und 15 Enthaltungen beschlossen die Mitglieder des Europäischen Parlaments, die Überarbeitung der aktuellen EU-Spielzeugrichtlinie zu unterstützen.
Zusätzlich sollen digitale Pässe eingeführt werden, um Eltern den Zugang zu Sicherheitsinformationen über Spielzeuge zu erleichtern. Trotz einiger Widerstände setzte sich die Initiative durch, was zu einer positiven Zukunft für die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern führen soll. Es wird erwartet, dass das Thema nach den Europawahlen im Juni weiterverfolgt wird. Lesen Sie mehr darüber auf der Seite von CHEM Trust.
Amelia Womack, Senior-EU-Kampagnenleiterin bei CHEM Trust, sagte: „Wir freuen uns zu sehen, dass die Mitglieder des Europäischen Parlaments die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Kinder priorisieren, indem sie für eine Gesetzgebung stimmen, die verhindert, dass die schädlichsten Chemikalien in ihren Spielzeugen enthalten sind. Der Rat der EU muss jetzt dasselbe tun, um sicherzustellen, dass Kinder beim Spielen angemessen geschützt sind“.
Weiters wird von CHEM Trust darauf hingewiesen, dass Kinder (und wir alle!) schädlichen Chemikalien in der weiteren Umgebung ausgesetzt sind. Die Europäische Umweltagentur warnte davor, dass z. B. die Mengen an Bisphenol A (BPA) weit über den Sicherheitsstandards liegen und dass dies ein potenzielles Gesundheitsrisiko für Millionen von Menschen darstellt.
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